Das Leben kann uns viele Steine in den Weg legen. Schicksalsschläge, wie eine Kündigung die dich aus der Bahn werfen, Probleme mit dem Partner oder der Gesundheit,  oder im schlimmsten Fall sogar ein Todesfall in der Familie.

Emotionen überwältigen uns und mental sind wir nicht stark genug, weshalb wir ins schwimmen kommen…

Manchmal ist aber auch nichts dergleichen der Fall. Manchmal ist das Leben einfach stehen geblieben und fühlt sich leer an. Routine kehrt in den Alltag ein und man wird nicht mehr geistig gefördert.

Die Lebensqualität schwindet, es ist alles nicht mehr ganz so spannend, der Antrieb fehlt immer mehr….

Menschen, die mental stark sind, können solche emotionalen Situationen besser überstehen. Sie spüren weniger Ängste und Zweifel und fokussieren sich besser auf ihr Ziel.

 

Das gehört zum Survival Kit fürs Leben.

Die Frage ist, wie gut du gerüstet bist.

Lass mich dir den Weg zeigen, zur mentalen Stärke.

 

Erschöpfung, Langeweile und Ruhe zeigen die schlechtesten Angewohnheiten

Wieso, weis ich nicht.

Irgendwann geh ich dem auf den Grund.

Doch interessant ist, dass ich viele Klienten habe, die als erstes Stress oder Langeweile als Grund für ihre Anliegen angeben.

Zum Beispiel:

 

  • Sie rauchen, wenn sie nichts zu tun haben.
  • Sie rauchen, wenn sie im Stress sind.
  • Sie essen am Abend, wenn es ruhig ist und sie sich vor dem Fernseher entspannen.
  • Sie essen unnötig viele Male, wenn sie am Wochenende nicht wissen, was sie mit sich anfangen sollen.

 

Also hat mentale Stärke offenbar einen Einfluss auf unsere “Gefühls Ventile”. Natürlich, sag ich gerne nochmals, dass diese Gefühle immer eine Ursache haben. Weshalb man in einer Therapiesitzung diese Gefühle auflösen sollte – das ist wichtig zu verstehen.

Dennoch ist es für Motivation und Selbstbewusstsein oft vorteilhafter, wenn man gewisse mentale Stärken entwickelt. Die goldene Regel hierfür ist, was du dir vorstellst, kannst du fühlen. Je besser du dir etwas vorstellen kannst, desto besser kannst du es fühlen. SO veränderst du dich.

Mental stark zu sein, begünstigt offenbar eine mentale Veränderung. Diese Kraft erleichtert es dir, dein Unterbewusstsein zu verändern und damit zu arbeiten.

 

Persönlichkeitsentwicklung ist Mental Training

Unser Gehirn ist ein Muskel, das wissen wir heute, es nennt sich Neuroplastizität. Das heisst, so wie wir unseren Körper fit halten, sollten wir dies auch mental tun. Wir können unser Gehirn, wie ein Bizeps Muskel trainieren.

Das Alter spielt überhaupt keine Rolle. Wir können 90 Jahre alt sein und topfit sein im Kopf. Wir können 25 Jahre alt sein und mühe haben, das 1×1 zu rechnen. Obwohl das doch in der Primarschule super klappte, machst du später immer wieder Fehler.

So und jetzt zum eingemachten…

 

Mental stark mit Mental Tricks

 

1. Deine Bilder

Um mental stark zu sein, ist dies deine Grundlage.

Dein Kopfkino bestimmt, wie du dich veränderst, wie du dich fühlst und in welche Richtung sich dein Leben verändert.

Für Sportler ist das alltägliches Brot. Du weisst ja, der Sieger gewinnt im Kopf. Sportler stellen sich den Match oder Sieg vor.

Zum Beispiel: Ein Sprinter stellt sich vor, wie er beim Startschuss losrennt, seine Muskeln 150% Leistung geben und er mit einem Siegesgefühl als Erster über die Ziellinie rennt.

Das macht er jeden Tag x Mal. Einfach mit geschlossenen Augen in Gedanken. Meistens ist der Sportler dabei in einer entspannten und ruhigen Position, sodass noch ein guter Trancezustand mitspielt.

Du bist jedoch vielleicht kein Sportler, deshalb folgt jetzt der erste mentale Trick für deinen Alltag.

Sagen wir du willst motivierter sein, täglich joggen zu gehen. Du nimmst dir schon ewigs vor einen flachen Bauch zu haben. Da du überhaupt kein Ausdauertyp bist, braucht das eine unmenge Willenskraft, die aus deinem Bewusstsein kommt. Du nimmst es dir zwar immer wieder vor, doch das klappt im Grunde nicht.

Was aber klappt, ist wenn du dir vorstellst, wie es ist, einen straffen schönen Bauch zu haben. Du kannst dir vorstellen, wie es ist, loszurennen und dich frei zu fühlen, zu fühlen wie es sich super anfühlt, wenn der Körper in schwung kommt.

Was klappt ist, wenn du dir vorstellst, wie Andere dich beim Joggen sehen. Du fühlst dich dabei vielleicht stolz oder stark.

Die Bilder, die du dir vorstellt, sind unglaublich mächtig und formen wer du bist.

 

2. Deine Gefühle machen dich vorallem mental stark

Es gibt nichts stärkeres, als die Gefühle die du dir vorstellst. Gefühle sind das Gegenstück zu deinen Bildern und der Kern deiner Veränderung. Alles was du dir vorstellst, kannst du auch fühlen.

Wenn du dir vorstellst, diesen straffen und schönen Bauch zu haben, gehört unbedingt das Gefühl dazu. Gefühle sind alles was uns Menschen schlussendlich ausmacht, wenn man die Gefühle verändert, verändert man sein Unterbewusstsein und somit sein ICH.

Dieses starke und gute Gefühl treibt dich dazu, doch noch deine Joggingschuhe anzuziehen. DAS ist, was dich mental stark macht. Die Bilder, die du dir vorstellst und die Gefühle, die du dabei fühlst.

 

3. Wiederholung! Mach es zu deinem Alltag

Der nächste Mental Trick ist eher langweilig. Trotzdem ist er wichtig, weil er sehr machtvoll ist. Die Wiederholung ermöglicht es unserem Gehirn neue Verbindungen und neuronale Strukturen zu bilden.

Wenn der oben genannte Sportler sich die Mühe nicht macht, sich seinen Sprint vorzustellen, kann er nicht die gleiche Leistung abrufen. Studien belegen, dass feine Muskelpartien im Körper trainiert werden, wenn sich der Sportler den Sprint vorstellt.

Das kann (und macht es oft auch) den Unterschied zwischen Sieg und Niederlage ausmachen. Je mehr er also sich den Sprint vorstellt, mit allen dazugehörigen Bilder und Gefühlen, desto mehr trainiert man seinen Körper UND sein Gehirn.

Wiederholung ist essentiell, sieh deine Bilder und spüre deine Gefühle jeden Tag. Brenn es in dein Hirn ein. Lass es zu einer Gewohnheit werden.

Alles was mir im “Autopilot” machen, fällt uns sichtlich leicht.

 

4. Tagebuch führen. Deine 5 Minuten Text

Ein wichtiger Teil der Gehirnwäsche bei Kriegsgefangenen war, dass sie die Informationen, die ihnen eingeredet wurden, aufschreiben mussten. Immer und immer wieder. Das ist eher Die Informationsaufnahme durch die schriftliche Wiederholung ist sehr effizient!

Jeder Mental-Guru oder Personal Coach empfiehlt, seine Gedanken, Ziele und Fortschritte aufzuschreiben. So richtet man sich mental auf das, was man erreichen will. Man ordnet seine Gedanken unterbewusst, so werden die Bilder und Gefühle für das Geschriebene klar.

Schreibe, wie du sein willst und was du erreichen willst, in einem Journal. Nimm dir nur 5 Minuten Zeit am Tag und geniesse die immer wachsende mentale Stärke!

 

5. Dein Vorbild fühlen

Das ist ein eher persönlicher Tipp.

Ich liebe Roger Feder, J.K. Rowling, Derren Brown, Keith Barry, Patrik Jane von the Mentalist, diverse Blogger und viele mehr. Ich kann mich nicht immer mit allem identifizieren, was sie sagen oder tun, doch ich suche mir die besten Eigenschaften davon aus.

Es geht nur um das Gefühl.

Wenn ich joggen gehe, fühle ich die Energie von Roger Federer, seine Passion der beste zu sein. Das bringt mir nachweislich bessere Ergebnisse. Ich kann länger rennen und fühle mich fitter. Ich sehe auf meinem App sogar, dass ich dann schneller renne.

Wenn ich mich motivieren will, einen Blogpost zu schreiben, denke ich an einen bekannten Blogger, der unglaublich viel erfolg hat damit. Ich fühle, dass er auch nur ein Mensch ist und ich das auch kann. Ich fühle, wie es ist so weit zu sein, wie dieser Blogger. Das treibt mich an.

Das gilt für vieles, was ich in meinem Leben mache. Natürlich orientiere ich mich darauf, an mir selber zu arbeiten. Dennoch helfen mir diese Gefühle und Bilder, sie sind wie der Trigger zu den richtigen chemischen Prozessen im Gehirn.

 

6. Meditation – Monkey Mind

Es gibt viele viele Studien, die belegen, wie wir uns mit regelmässiger Meditation mental fokussieren und beruhigen. Letztens ist mir ein Youtube-Video aufgefallen, dass in einer super einfachen Art und Weise erklärt, wie Meditation funktioniert.

Du hast einen Monkey Mind in dir, der ständig quasselt. Manchmal sogar ziemlich laut. Zu meditieren bedeutet, diesen Monkey Mind abzulenken. Im Grunde ist der Monkey Mind dein Bewusstsein.

Du brauchst eine Aufgabe für den Monkey. Die einfachste Aufgabe ist, wenn du deine Aufmerksamkeit deiner Atmung widmest.

Das ist der Trick. Achte dich auf deine Atmung und du wirst innere Ruhe und mentale Stärke erfahren.

 

Sei dein eigener Personal Coach

Niemand hat eine grössere Verantwortung für dich, als du selbst.

Niemand wird dir sagen, dass du mental stärker sein musst.

Das ist der ganzen Welt völlig egal. Ausserdem wissen die meisten Menschen auch gar nicht wie wichtig es ist, mental stark zu sein.

Du hast die Macht und das Wissen dein Personal Coach zu sein.

Sei die Beste Version deiner Selbst.

 

 

HYPNOSEWIRKT.CH